Kategorie: Kolumbien (Seite 1 von 2)

Unterwegs im Tal der Verlorenen

Lan­ge dau­ert es nicht, bis unse­re Stirn­lam­pen die ein­zi­ge Licht­quel­le sind. Hier, so nah am Äqua­tor, fällt die Son­ne am Abend wie ein toter Vogel vom Him­mel.”

Im Juni 2011 wan­dern wir sechs Tage lang durch die Ein­sam­keit der kolum­bia­ni­schen Ber­ge. Im Rah­men des Rei­se­re­por­ta­gen-Wett­be­werbs von The Tra­vel Epi­so­des ent­stand auf Grund­la­ge unse­rer Rei­se­no­ti­zen die­se Geschich­te. Sie hat es lei­der nicht unter die bes­ten Sie­ben geschafft, womit bei knapp 200 Ein­sen­dun­gen aber auch nicht unbe­dingt zu rech­nen war. Wir sind trotz­dem ein biss­chen stolz drauf und wol­len die­se unver­gess­li­che Erfah­rung jetzt hier mit Euch tei­len. Folgt uns nun auf unse­rem Weg in den mys­ti­schen Pára­mo…

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Abgelaufen…

Uns ist die Zeit nicht abge­lau­fen. Viel eher haben wir die Zeit abge­lau­fen! Unse­re Schu­he kön­nen davon ein Lied­chen sin­gen.

Wir möch­ten uns bei all den lie­ben Men­schen bedan­ken, die unse­re Rei­se hier öffent­lich oder auch im Stil­len ver­folgt haben, uns (so hof­fen wir doch) immer das Bes­te gewünscht haben. Wir hof­fen sehr, dass die­ser Blog dazu bei­tra­gen konn­te, die­je­ni­gen teil­ha­ben zu las­sen, die teil­ha­ben woll­ten. Neben der per­sön­li­chen Erin­ne­rung an die­ses Jahr war es unse­re Absicht, ein klei­nes biss­chen die­ser fan­tas­ti­schen Zeit zu tei­len und klei­ne Ein­bli­cke in gro­ße Län­der zu geben.

Vie­len Dank für euer Inter­es­se, an Ide­en man­gelt es uns nicht, hier geht es dann so bald wie mög­lich wei­ter.

El Cocuy — Ein Abschied auf Zeit

Die Sier­ra Neva­da del Cocuy ist ein bedeu­ten­der Ort. Das liegt nicht nur dar­an, dass die­ser Teil der Anden über das größ­te Glet­scher­ge­biet Kolum­bi­ens ver­fügt und daher jedem natur­be­geis­ter­ten Men­schen des Lan­des ein Fun­keln in die Augen zau­bert. Es ist vor allem die Tat­sa­che, dass wir von Anfang an — also etwa seit Mai die­sen Jah­res — den Traum hat­ten, die­sen Fle­cken Erde auf unse­ren eige­nen Füßen zu erkun­den.

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Die Rückkehr ins gelobte Land

Kolum­bi­en ist in der Tat das Land, das die tiefs­ten Spu­ren hin­ter­las­sen hat. Das hat vie­ler­lei Grün­de. Zum einen wer­den wir am Ende die­ser Rei­se in Kolum­bi­en mehr Zeit ver­bracht haben, als in jedem ande­ren latein­ame­ri­ka­ni­schen Land. Zum ande­ren haben wir hier neben den unzäh­li­gen namen­lo­sen Begeg­nun­gen des täg­li­chen Lebens auf Bus­fahr­ten, an Fress­stän­den, in den Ber­gen und auf den Plät­zen die­ses Lan­des (die umwer­fen­de Freund­lich­keit, Offen­heit, Locker­heit, kurz: das Mit­ein­an­der der Men­schen wur­de an ande­rer Stel­le schon mehr­fach als außer­ge­wöhn­lich beschrie­ben) wah­re Freund­schaf­ten geschlos­sen.

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Chocó

Der Chocó ist ein ver­rück­ter Ort! Man kann es ein­fach nicht anders beschrei­ben. Etwa drei Wochen haben wir ins­ge­samt in die­sem Depar­te­ment ver­bracht, das ver­mut­lich so reich an Kon­tras­ten ist wie nur ganz weni­ge ande­re Orte auf die­ser Welt. Seit­dem La Vio­len­cia, der bewaff­ne­te Bin­nen­kon­flikt, den Chocó im Jah­re 2001 erschüt­ter­te, ver­irrt sich kaum mehr ein Tou­rist hier­her. Die weni­gen, die die Rei­se auf sich neh­men, wer­den jedoch reich belohnt.

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Los Nevados die Zweite

Nach­dem wir uns ver­gan­ge­nen letz­te Woche erneut mit Gwenn in Maniza­les getrof­fen hat­ten, waren wir die letz­ten sie­ben Tage noch­mals in den Ber­gen im Par­que Nacio­nal Los Neva­dos unter­wegs. Hier eini­ge Ein­drü­cke…

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