Wir haben es geschafft…wir sind in Bang­kok gelan­det. Der Flug war gut, lecke­res Essen, wir hat­ten die bes­ten Plät­ze des gesam­ten Flug­zeugs, aber auch 1,5 Stun­den Ver­spä­tung. Es war also schon dun­kel als wir in Bang­kok anka­men (17.15 Uhr) und nicht ganz leicht, sich zu ori­en­tie­ren. Mit dem Bus (150 Baht = 3,65 Dol­lar) ging es dann in das besag­te Back­pa­cker-Vier­tel Ban­g­lam­phu, das direkt im Zen­trum liegt und viel grö­ßer ist, als erwar­tet. Ver­schwitzt bei geschätz­ten 30 Grad und maxi­ma­ler Luft­feuch­tig­keit erreich­ten wir per Zufall erschöpft unser jet­zi­ges Hos­tel in der Khao San Road, der wohl beleb­tes­ten Tou­ris­ten­stras­se der Haupt­stadt. Wir zah­len hier zusam­men 400 Baht (unter 10 Dol­lar) pro Nacht inklu­si­ve Bad. Bis tief in die Nacht sorgt der Night Mar­ket für Stim­mung und gutes Essen aus den mobi­len Gar­kü­chen. Das Ange­bot reicht von Pad Thai (Nudel­ge­richt mit Ei und Gemü­se) über Fleisch-Spie­ße bis hin zu gegrill­ten Heu­schre­cken, Maden, Lar­ven und Frö­schen. Ein kur­zer Strom­aus­fall ließ die Men­ge jubeln…


Unser ers­ter Tag soll­te aus Sight­see­ing bestehen, aber er woll­te nicht: Die Nacht über waren wir auf der ver­zwei­fel­ten Suche nach „DEM Geräusch“ in unse­rem Zim­mer (nun sind wir gespannt, ob uns unser „tchiep tchiep“ getauf­ter Freund wie­der besu­chen wird), den Tag über ließ der Jet­lag grü­ßen und die Tücken der Groß­stadt taten ihr übri­ges dazu. So fällt es uns bei­spiels­wei­se sehr schwer, fünf-spu­ri­ge Stra­ßen ohne Ampeln zu über­que­ren und hilfs­be­rei­te von hin­ter­häl­ti­gen Thais zu unter­schei­den. Kurz gesagt: Bang­kok ist dem ers­ten Ein­druck nach für solch ord­nungs­ver­wöhn­te Mann­hei­mer wie uns ein­fach zu groß, hek­tisch und anstren­gend.
Nach einem eben­so lecke­ren wie todes­schar­fen Essen (Felix wäre um ein Haar kein Felix mehr) wer­den wir den Abend in wei­te­rer Rou­ten­pla­nung aus­klin­gen las­sen und mor­gen ver­su­chen, das Wei­te zu suchen.