Kategorie: Patagonien (Seite 1 von 2)

Isla Navarino: Into The Wild

Chi­le, März 2011: Wir ver­schwin­den 15 Tage lang am süd­li­chen Ende der Welt auf der Isla Nava­ri­no in die Natur und “erlau­fen” uns die­sen wun­der­ba­ren Fle­cken Erde bei bes­tem Wet­ter. Zunächst zu den namen­ge­ben­den “Dien­tes de Nava­ri­no”, anschlie­ßend zum Angeln und Erho­len zum Lago Wind­hond und zum süd­li­chen Ende der Insel zur Bahía Wind­hond. Zwi­schen die­sem Punkt und der Ant­ark­tis liegt nur noch Kap Horn. Die abge­schie­dens­te unse­rer Wan­de­run­gen der gesam­ten Rei­se. Und eine derer, die sich auf alle Zei­ten in unser Gedächt­nis ein­ge­brannt haben. Ein unglaub­li­cher Ort!

Hier gibt’s die Ein­drü­cke…

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One day…

…the day would come!

Am Ende war es nur noch eine Fra­ge der Zeit. Zu lan­ge schon hat­ten sich die Rufe nach Ver­än­de­rung gemehrt, zu groß war der Druck gewor­den. Die Stim­mung war bis zum Zer­rei­ßen gespannt. Soll­te er es wirk­lich dar­auf ankom­men las­sen? War es das wert? Und wie war es über­haupt dazu gekom­men? War es einer gegen alle oder alle gegen einen?

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Paso de la Oveja

Nach­dem wir uns nach einer gran­dio­sen gemein­sa­men Zeit dann schließ­lich doch von Gwenn ver­ab­schie­den muss­ten und jeder sei­nes eige­nen Weges zog, mach­te sich Gwenn auf den Weg Rich­tung Nor­den, wäh­rend wir uns auf den Weg in Rich­tung Feu­er­land bega­ben. Da aus der geplan­ten Boots­fahrt von Pun­ta Are­nas nach Puer­to Wil­liams zunächst nichts wur­de, ent­schie­den wir uns, eini­ge Tage auf der argen­ti­ni­schen Sei­te Feu­er­lands zu ver­brin­gen. Also tramp­ten wir über Por­ve­nir nach Ushua­ia, das den Titel der süd­lichs­ten Stadt der Welt unbe­rech­tig­ter­wei­se für sich bean­sprucht. Davon, dass hier das Ende der Welt noch lan­ge nicht erreicht ist, soll­ten wir uns jedoch erst spä­ter selbst über­zeu­gen kön­nen.

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Danke, gut!

Ja gut
‘n abend zusam­men!

Es geht mir gut, ich mein’ es könn­te weiß Gott schlim­mer sein
Klar es kommt vor man schließt sich in sein Zim­mer ein
Samt Depri-Mucke und Spin­ne­rei­en
Und fin­det alles nur noch so höchs­tens zwei­te bis drit­te Wahl
So zwi­schen ganz toll und irgend­wie wider­lich wie’n Mit­tel­strahl

(Eins Zwo)

Momen­tan befin­den wir uns in Zen­tral­pa­ta­go­ni­en auf der chi­le­ni­schen Sei­te. Genau­er gesagt in Coy­hai­que. Und auch wenn wir jede Men­ge Prü­fun­gen zu bestehen hat­ten, sind wir gefühls­mä­ßig Wel­ten vom Mit­tel­strahl ent­fernt. Ges­tern sind wir aus den Ber­gen zurück­ge­kom­men. Eine fan­tas­ti­sche Rund­wan­de­rung führ­te uns Rund um den Cer­ro Cas­til­lo. Neben einer Men­ge Neu­schnee, zwei Pass­que­run­gen mit fan­tas­ti­schen Bli­cken auf das dar­un­ter­lie­gen­de Val­le Ibáñez und Win­den, die uns im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes umge­hau­en haben, wur­den wir auf dem Rück­weg reich beschenkt: Die Calaf­a­te-Bee­ren sind reif! Ein Sprich­wort sagt: Wer ein­mal Calaf­a­te geges­sen hat, der kehrt wie­der nach Pata­go­ni­en zurück! Wir müs­sen uns zum Glück ja noch nicht ver­ab­schie­den, da uns noch vier Wochen hier blei­ben. Mor­gen geht die Rei­se wei­ter Rich­tung Seen­ge­biet. Doch schon jetzt ist klar: Gegen eine Rück­kehr hät­ten wir bei­de wohl nichts ein­zu­wen­den!

In den Bergen

Nun wol­len wir zu dem kom­men, was wir eigent­lich den gan­zen lie­ben lan­gen Tag so trei­ben. Da wir ja nun schon seit Ende Janu­ar mehr oder weni­ger ohne Pau­se immer wie­der im Wald ver­schwin­den, soll nun eine klei­ne Über­sicht des­sen fol­gen, was wir uns bis­her schon “erlau­fen” haben. Da gera­de im Anbe­tracht der unend­li­chen Wei­te und der unvor­stell­ba­ren Dimen­sio­nen die­ses Lan­des alle Ver­su­che, die in uns her­vor­ge­ru­fe­nen Gefüh­le zu beschrei­ben, hoff­nungs­los zum Schei­tern ver­ur­teilt sind, wer­den in nächs­ter Zeit nach und nach eini­ge Bil­der fol­gen…

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Dem Ende so nah

Kei­ne Sorge/Freude, die Rede ist vom geo­gra­fisch süd­li­chen Ende der Welt, es folgt also noch kei­ne Ankün­di­gung einer bevor­ste­hen­den Rück­kehr, auch wenn wir ange­sichts des nahen­den pata­go­ni­schen Win­ters wahr­schein­lich durch­aus mit den früh­lings­haf­ten Tem­pe­ra­tu­ren in Deutsch­land zu locken wären. Aber dem haben wir schon Abhil­fe geschafft. Und damit wären wir auch schon bei der Nach­richt des Tages ange­langt. Am 7. Mai endet für uns nach vier Mona­ten unse­re Zeit in Pata­go­ni­en und ein neu­er, ganz und gar ande­rer Rei­se­ab­schnitt beginnt: wir flie­gen von San­tia­go de Chi­le nach Bogota/Kolumbien!

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